Lass den Kopf nicht hängen

Dieses allegorische Theaterstück für Kinder erzählt die Geschichte der Birne Ragazza, die das bulgarische Sprichwort „Die Birne fällt nicht weit von ihren Wurzeln“ widerlegen möchte. Ragazza ist gelangweilt. Sie hat genug von ihren Nachbarn und deren kleinlichen, engstirnigen Beschäftigung: die „französische“ Beere mit ihrer snobistischen Verehrung der französischen Kultur; der schwächlichen Vogelscheuche mit ihrer Unfähigkeit jemanden zu erschrecken, der unverfrorenen Widerspenstigkeit der Spatzen, der Heuchelei des Marienkäfers, während er endlose Intrigen spinnt, der Unterwürfigkeit der Pilze und der Brautwerbung von Svetlin, dem Bärenjungen, dessen Liebe zu Ragazza auf wenig edlen Motiven basiert. Also schließt Ragazza die Augen und wagt den Sprung (von ihrem Birnbaum), um eine Reise zu beginnen, die sie bis nach Paris bringen wird. Unterwegs besteht sie viele Abenteuer. Sie trifft gute und schlechte Charaktere, sie begegnet Liebe und Ressentiments und kehrt schließlich weiser zu ihren Wurzeln zurück. Nun kann sie die Einheimischen ihres Waldes besser verstehen – die Pflanzen, Früchte, Tiere und Vögel – da sie gelernt hat, deren Schwächen mit größerer Sympathie zu sehen. Das Theaterstück bietet eine heitere Darstellung jugendlichen Strebens und der Reise zum Erwachsensein, denn das Leben ist Flucht – allerdings mit einem Rückfahrschein!

Ausgewählte Produktionen

Lass den Kopf nicht hängen
Lass den Kopf nicht hängen

Ausgewählte Übersetzungen

Lass den Kopf nicht hängen
Mladezhki Theater, Sofia, Bulgarien. Regie Nikolay Polyakov.
Lass den Kopf nicht hängen
Hessisches Staatstheater, Wiesbaden, Deutschland. Regie Jürgen Flügge.
Lass den Kopf nicht hängen
Nationale Akademie für Theater- und Filmkunst, Sofia, Bulgarien. Regie Martin Karov.
Lass den Kopf nicht hängen
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